Die Hornhaut als klares, durchsichtiges lebendes Gewebe ist darauf angewiesen, dass der Stoffwechsel ungestört abläuft. Darunter versteht man, dass die Hornhaut mit Nährstoffen versorgt wird: über den Luftsauerstoff, die Tränen und das Augenwasser im Inneren des Auges.

Endothelzellphoto

Viele Einflüsse können dieses Stoffwechselgleichgewicht stören, zum Beispiel viele operative Eingriffe am Auge aber auch eine einfache Kontaktlinse, die luftundurchlässig ist und das Auge vom Luftsauerstoff abschneidet. Aber auch Chemikalien, Medikamente, Schadstoffe aus der Außenluft haben einen Einfluss. Einzelne Menschen haben schon angeboren besonders empfindliche Zellstrukturen. Eines der ersten Hinweise für eine Schädigung sind Veränderungen an der Innenschicht der Hornhaut, am Hornhautendothel. Bei Abnahme der Zellzahl oder bei Veränderung der Größe der Zellen besteht die Gefahr, dass die Hornhaut bei Belastungen trübe wird.

Deshalb sollten die Endothelzellen bei Kontaktlinsenträgern regelmäßig untersucht werden, aber auch vor und nach bestimmten operativen Eingriffen. Wichtig ist dieser Check auch bei äußerer Schadstoffexposition. Mit dem besonderen Endothelzellmikroskop werden die Zellen gezählt und die Struktur computergestützt ausgewertet.

Wenn Sie Interesse an dieser verbesserten Diagnostik haben, können wir Ihnen diese in unserer Praxis nach Terminvereinbarung anbieten.